Jakob Deppert, Bensheim
Erwachsenheit und subjektive Kohärenz. Die Bedeutung der Projektmethode
Lebenslauf
Mein Name ist Jakob Deppert und ich komme ursprünglich aus Bensheim in Südhessen. Mehr als die Hälfte meiner mittlerweile 29 Lebensjahre habe ich im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfindern (BdP) verbracht. Nach einigen Jahren als Sippen- und Stammesführung habe ich zwischen 2008 und 2016 zahlreiche Gruppenleitungskurse auf Landesebene in Hessen geteamt und als Landesbeauftragter für die Ausbildung das Ausbildungssystem weiter entwickelt.
Im 'zivilen' Leben wurde diese Zeit von einem Studium der Außerschulischen Bildung (BA) in Gießen begleitet, an welches sich freiberufliches Schaffen im Seminar- und Teamtrainingsbereich sowie eine vorübergehende Tätigkeit im Bereich Freiwilligendienste anschloss. Vor zwei Jahren habe ich dann von persönlichem Interesse geleitet den Schritt gewagt, eine Ausbildung als Tischler zu beginnen, in deren letzten Zügen ich mich gerade befinde.
In mehr als 10 Jahren als aktiver RR auf Stammes-, Landes- und Bundesebene habe ich unglaublich viele Dinge lernen können, von denen ich nun in anderen Lebensbereichen profitiere.
Ein Beispiel dafür ist die Vereinsgründung von Rigardu e.V. (www.rigardu.de), ein Verein, der humanitäre Projekte für flüchtende Menschen durchführt, politische Bildungsangebote für Schulen und Jugendgruppen anbietet und Menschenrechtsverletzungen an den EU-Grenzen dokumentiert. Die Initiative zur Vereinsgründung ist in Pfadfinder*innenkreisen entstanden und egal, ob es um Öffentlichkeitsarbeit, spontante Hauruckaktionen, Improvisationsvermögen, Spendenakquise, Betreuung von Freiwilligen, Logistik oder Bildungskonzepte geht: Immer wieder profitieren wir von den bei der Pfadfinderei gewachsenen Kompetenzen der Mitglieder.